Mein Herz ist wie ein Segel,
und Du bist wie der Wind.
Wie Segel sind, wie Winde sind,
wenn eines nur das Andre find’t
muss jedes dicht am andern liegen; sie werden eins und fliegen, fliegen auf allen Wassern hin geschwind.
Mein Herz ist wie ein Segel,
und Du bist, was es treibt.
Das Ufer bleibt, das Wasser bleibt, wohl auch das Wort, das sie beschreibt. Viel schöner sehen wir sie liegen, weil wir gemeinsam fliegen, fliegen, denn wir sind uns jetzt anverleibt.
Mein Herz ist wie ein Segel,
was wär’ ich ohne Dich?
Ein Kahn, der schlich’ so Strich für Strich und einer alten Fähre glich’. Mit Dir nun flieg ich in der Brise und wünsche, dass sie ewig bliese.
