Der Frühling hat sich sacht ins Land geschoben.
Der Mensch holt eingefror`ne Träume nach
und aus dem Schrank die leichten, freien Roben,
die man bald auszieht, um sich auszutoben.
Auf Wiesen liegen Lenz und Lust verwoben
und der Gefühle Schollen nicht mehr brach.

Der Fisch im Bache gar fängt an zu singen;
die Fischin wiegt sich achtern und im Bug;
die Fischfrau, fischewiegend, träumt von Dingen,
die einen, der kein Fisch ist, heiß durchdringen.
Sie hört vom Feld des Pflügers Ständchen klingen,
und durch ihr Herz furcht tief des Sängers Pflug.

Die Vögel sind der allgemeinen Meinung,
hoch zu fliegen und hoch singen wirke gut.
Der Herzen hohes C schwebt in Erscheinung;
es fliegt davon der sture Geist Verneinung.
Man singt sich an und sinkt in die Vereinung,
und wo man sinkt, da singt auch bald die Brut.

RFH 2018

Da war die Welt noch in Ordnung, vom anderen C wusste ich noch nichts.